Der modebewusste Mann hat es schwer – seit ungefähr 300 Jahren. Da bahnte sich das Hemd seinen Weg von der verdeckt getragenen Unterwäsche hin zur Oberbekleidung. Abgeleitet von dem althochdeutschen Wort "Hemedi" für "Haut", gilt es seit Mitte des 18. Jahrhunderts als Statussymbol. Sein Träger wurde automatisch als Angehöriger des gehobenen Standes erkannt, die zweite Haut zu einem Erkennungsmerkmal von Status und Stil.

Auch heute noch ist das Herrenhemd Sinnbild für Klasse, dem individuellen Ausdruck der Persönlichkeit und – ebenso wie sein historischer Vorgänger – ein stoffgewordener Indikator gesellschaftlichen und beruflichen Erfolgs. Vorbei sind auch die Zeiten, in denen der Mann sich mit schlecht sitzenden Hemden arrangiert. Das Hauptargument für den Kauf eines Maßhemdes, neben der perfekten Passform, ist der Wunsch nach einem ganz individuell entworfenen Unikat.

Wie bei vielem im Leben sollte man auch bei der Hemdenwahl nicht zum Zweitbesten greifen, sondern gleich zu einem handgefertigten Maßhemd. Schließlich machen erst die Details aus einem guten ein perfektes Maßhemd. Gefertigt nach den hohen Standards der Müller Maßmanufaktur, im bayerischen Hof an der Saale – seit 1954.